Service Business Development | Forum DLM 2017
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Am Donnerstag, 14. September 2017 fand das Forum Dienstleistungsmanagement an der Universität Hohenheim (Stuttgart) statt. Wissenschaftler und Wirtschaftsvertreter von internationalen Unternehmen stellten Ihre Sichtweise auf das Thema Service und Digitalisierung vor.  

 

Gäste aus Wissenschaft und Praxis nahmen an der vierten Ausgabe des Forums in Deutschland mit dem Themenschwerpunkt Service 4.0 im Schloss Hohenheim teil. Unter der Tagesleitung von Prof. Dr. Karsten Hadwich, Dr. Walter Duschek und Daniel Delank wurden Chancen und Herausforderungen für Unternehmen im Rahmen der Digitalisierung aufgezeigt und Konzepte diskutiert.

 

„Die Zukunft liefert intelligente Dienstleistungen“, so Hadwich. „So werden Produkte bspw. durch den Einbau von Sensoren zunehmend zu Plattformen, die neue Dienstleistungskonzepte ermöglichen.“

 

Ulrich Dietz von GFT Technologies zeigte auf, wie sämtliche Branchen früher oder später in einen Disruptionsstrudel gelangen und sich im Umfeld zahlreicher neuer Technologien und Trends verändern müssen. Uwe Nowak zeigte auf, wie in IBM Cognitive Computing und Cloud-Technologien für die Industrie nutzen will, wofür Agilität im Unternehmen unerlässlich sei. Stefan Pühl von salesforce.com sprach über relevante Kennzahlen im digitalen Zeitalter und verdeutlichte das Spannungsfeld zwischen der Erhebung und Organisation von Daten, sowie der Herausforderung, diese zu trainieren, um zu Artificial Intelligence zu gelangen. Peter Dunker, der bei Siemens den Customer Service für den schienengebundenen Transport verantwortet, sprach von dem Erfordernis, Digitalisierung zur Komplexitätsreduktion der Zukunft zu nutzen. Entsprechend ergeben sich aus der heutigen Datenmenge und -qualität eine Vielzahl von Herausforderungen, die nicht zuletzt neue Vertragsmodelle, Vertriebsformen und Mitarbeiterprofile erfordern. Zuletzt legte Jürgen Schlegel als Leiter Service von ACO Passavant überzeugend dar, wie das Unternehmen Digitalisierung bei ihren Lösungen für professionelle Entwässerung nutzte. Die konsequente Umstellung auf das papierlose Büro, die Optimierung sämtlicher Schnittstellen und die Einbindung der Servicepartner erlaubt es ACO, die Effizienz im eigentlich analogen Geschäftsmodell durch Digitalisierung zu steigern.